Diese Frage stellen uns viele Eltern, die das erste Mal zu uns kommen. In der Reiter Revue-Ausgabe 09/2016 wird dieser Frage auf den Grund gegangen.
Unter mehr lesen haben wir für euch das wichtigste einmal abgetippt. Ihr findet dort Anhaltspunkte in welchem Alter, welche Möglichkeiten physisch und psychisch bestehen.
Reiter Revue 09/2016 (Text: Jeannette Aretz, S.66f)
"Alle Altersangaben können individuell anders zu bewerten sein, je nach Entwicklung des Kindes. Abweichungen von bis zu zwei Jahren sind möglich.
0-1 Jahre
Das Kind im Schritt oder im Ruhen auf das Pferd zu legen, ist in Ordnung, so wie es im therapeutischen Reiten gemacht wird. Ein Erwachsener sichert das Kind auf dem Pferd, das geführt wird.
1-2 Jahre
Eine vorsichtige Kontaktaufnahme ist gut. Je nachdem, wie interessiert sich das Kind zeigt. Absolut zu vermeiden ist aber längeres Sitzen auf dem Pferd! Fünf bis zehn Minuten sind das Maximum.
-> Bei uns unter "Zwerge" zu finden
2-3 Jahre
Durch Begegnungen mit Ponys können Eltern die Tierliebe des Kindes fördern. In manchen Reitschulen gibt es Mutter-Kind-Reiten.
3-4 Jahre
Jetzt kann das Kind langsam an das Umsorgen herangeführt werden. Heu geben ist eine tolle Aufgabe für Kleinkinder. Streicheln, Putzen und das Verhalten des Pferdes lernen sie spielerisch.
-> bei uns unter Einhörner zu finden
4-6 Jahre
Die Kinder lernen die Körperteile des Ponys kennen und zu benennen. Führ-Übungen und spielerisches Reiten mit Pad und Gurt stehen auf dem Programm.
6-8 Jahre
Schritt und Trab geführt und an der Longe sind nun ein Ziel, außerdem mit Zügeln zu reiten und erste Hufschlagfiguren kennen zulernen.
8-10 Jahre
Kinder in diesem Alter können je nach Ausbildungsstand alle Grundgangarten ausbalancieren, längeres Sitzen auf dem Pferd ist möglich. Sie sollten jetzt viele Bewegungserfahrungen machen.
10-12 Jahre
Mit zwölf Jahren ist das Skelett des Kindes so gefestigt, dass nicht mehr gegen einen geschlossenen Reitersitz spricht. Geistig ist es möglich, theoretische Zusammenhänge zu vermitteln.
12-16 Jahre
Achtung, hier können Wachstumsschübe den Reitersitz wieder grundlegend verändern und verschlechtern. Das ist normal und sollte berücksichtigt werden."
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